EU-Omnibus-Regelung 2025 – Was Unternehmen jetzt wissen müssen

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Mit dem sogenannten „Omnibus-Vorschlag“ plant die Europäische Kommission umfassende Anpassungen des europäischen Nachhaltigkeitsregelwerks – insbesondere der CSRD und der CSDDD. Ziel ist es, Unternehmen, vor allem KMU, von übermäßiger Bürokratie zu entlasten und die Anwendbarkeit zu verbessern, ohne dabei die Nachhaltigkeitsziele der EU aus den Augen zu verlieren. Der Vorschlag enthält unter anderem neue Schwellenwerte, Fristverschiebungen sowie freiwillige Berichtsstandards für kleinere Unternehmen (VSME). Teilnehmende erhalten praxisnahe Orientierung, wie sie sich frühzeitig auf die neuen Rahmenbedingungen vorbereiten und ihre Nachhaltigkeitsstrategie entsprechend anpassen können.

Inhalt

Das Seminar bietet eine strukturierte Einführung in die geplanten Änderungen und deren Auswirkungen auf Unternehmen. Dabei werden auch Bezüge zu anderen Regelwerken wie CBAM und der EU-Taxonomie hergestellt.

  • Wie die Omnibus-Regelung die bisherige Berichterstattung ändert
  • CSRD, ESRS, CSDDD, CBAM, EU-Taxonomie, VSME – was wird konkret angepasst?
  • Verpflichtender Standard ESRS vs. freiwillige Standards (VSME, DNK, GRI)
  • Konkrete Tipps zur strategischen und operativen Anpassung der Unternehmensstrategie an die neuen Regelungen
  • Anwendungsbeispiele aus der Unternehmenspraxis
  • Lösungsansätze und Handlungsschritte zur Vorbereitung auf die neuen Rahmenbedingungen

Hinweise

Für alle, die tiefer in die Berichterstellung nach dem VSME-Standard einsteigen möchten, empfehlen wir das Seminar "VSME-Standard praxisnah erklärt: Ein freiwilliger (Nachhaltigkeits-)Bericht für alle Anfragen".

Nutzen

Für Teilnehmende

  • Frühzeitiges Verständnis der regulatorischen Entwicklungen
  • Einordnung von Chancen und Risiken
  • Klare Handlungsempfehlungen für die nächsten Jahre

Für das Unternehmen

  • Fundiertes Wissen zu Auswirkungen auf Strategie und Prozesse
  • Praxisnahe Orientierung für die Anpassung der Unternehmensausrichtung
  • Besonderer Fokus auf Relevanz für KMUs

Lernziele

Nach dem Seminar sind Sie in der Lage:

  • die wichtigsten Änderungen durch den Omnibus-Vorschlag zu verstehen – insbesondere in Bezug auf CSRD, ESRS, CSDDD, CBAM, EU-Taxonomie sowie dem VSME-Standard.
  • die geplanten Bürokratieerleichterungen zu erkennen und ihre Vorteile für Unternehmen – insbesondere KMU – einzuschätzen.
  • die Auswirkungen auf Ihre Unternehmenspraxis zu analysieren und anzuwenden.
  • zwischen verpflichtenden (ESRS) und freiwilligen Standards (VSME, DNK, GRI) zu unterscheiden und deren Relevanz für Ihr Unternehmen zu bewerten.
  • Ihre Nachhaltigkeitsstrategie gezielt an die neuen regulatorischen Anforderungen anzupassen.

Zielgruppe

Für alle Personen, die Nachhaltigkeit im Unternehmen voranbringen – ob aus CSR, Compliance, Rechtsabteilung oder Geschäftsführung. Besonders relevant für KMUs und Großunternehmen, die sich frühzeitig auf neue EU-Vorgaben einstellen wollen.

Methodik

Theoretischer Input, praktische Beispiele und Handlungsempfehlungen

Trainer

    • 1989-1993 Studium Wirtschaftsmathematik TU Kaiserslautern und Wirtschaftsingenieurwesen TU Kaiserlautern und Universität Paderborn, Abschluss: Diplom-Wirtschaftsingenieurin
    • 1996-2000 Promotion Volkswirtschaftslehre, insb. Nachhaltigkeitsökonomie TU Kaiserslautern, Abschluss: Dr. rer. pol.
    • 1994–1996 upt GmbH Umweltmanagement, Saarbrücken

    • 1998–2021 Senior Research Associate, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, Universität Erlangen-Nürnberg

    • seit 2012 Gründerin und Geschäftsführerin, eco2050 Institut für Nachhaltigkeit GmbH, Nürnberg

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Unternehmenslösung

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Persönliche Beratung

Teilnahmebescheinigung

Im Anschluss an das Seminar erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.


Preis

Teilnahmegebühr:290,00 EUR


Angebotsdaten

Dauer: 0,5 Tage
Produktnr.: NH-0008
Max. Teilnehmer: 20

Ansprechpartner*in

Martina Schmittgall